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Heilkraft

Hagebutten - Pulver aus Wildsammlung

Hagebutten - Pulver aus Wildsammlung

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Hagebuttenpulver: Die Quelle für Galaktolipide und Vitamine 

Die Hagebutte kommt am häufigsten als Hagebuttenmarmelade oder Tee auf den Tisch, doch seit einiger Zeit feiert auch Hagebuttenpulver als Superfood seine Erfolge. Kein Wunder: In den roten Früchtchen steckt so viel Gutes, dass da kaum ein anderes heimisches Nahrungsergänzungsmittel mithalten kann. Wofür ist Hagebuttenpulver gut und was die Pflanze mit dem still-stummen „Männlein im Walde“ zu tun hat, erfährst Du hier.

Was sind Hagebutten?
Beinahe jeder hierzulande kennt sie vom Namen und auch vom Sehen, doch nur wenige wissen, was eine Hagebutte wirklich ist. Der Name steht nämlich für keine konkrete Pflanze, sondern für die Früchte (bzw. Scheinfrüchte) mehrerer Pflanzenarten und zwar den gemeinen Wildrosen. Deswegen hat die Hagebutte nicht einen botanischen Namen, sondern mehrere – je nachdem, welchen Strauch man gerade meint. Als Lebens- bzw. Nahrungsergänzungsmittel kommen meist die leuchtend roten Hagebutten der Hundsrose (Rosa canina) zum Einsatz. Das Wort canina heißt soviel wie „hundsgemein“, weil man die Hagebutte überall finden kann. Auch die Heckenrose (Rosa corymbifera) und andere Wildrosenpflanzen bilden Hagebutten, deren Form je nach Art von rundlich bis länglich-oval ausfällt.

Wo wachsen Hagebutten?
Hagebutten sind in Deutschland, aber auch in ganz Mittel-, Nord- und Osteuropa heimisch. Sie wachsen gerne in Gebüschen, an Weg- und Waldrändern oder auf Wiesen sowie im heimischen Garten als Naturhecke. Sie bilden ausladende Wildrosenbüsche, die bis zu drei Meter hoch werden. Die Pflanze braucht Lehmboden, ist aber sonst anspruchslos und widerstandsfähig. In den Alpen findet man sie selbst auf einer Höhe von 1500 m.

Hagebutten von heimischen und ausländischen Heckenrosen
Das Schöne an der Hagebutte ist, dass das herausragende Superfood heimisch ist: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Doch fairerweise muss man sagen, dass auch fremde Wildrosenarten – wie etwa die ostasiatische Kartoffel-Rose (Rosa rugosa), die auch als Apfel- oder Kamtschatka-Rose bekannt und bei uns sehr verbreitet ist – ähnlich großartige Eigenschaften mitbringen. Im Gegensatz zu den recht kleinen, harten und eiförmigen heimischen Hagebutten sind die ebenfalls essbaren und gesunden Früchte der Kartoffel-Rose sehr fleischig und eher kugelig.

Schwarze Hagebutte?
Botanisch Bewandte oder aufmerksame Beobachter haben auch schon andersfarbige Rosenfrüchte in der Natur erblickt. In der Tat gibt es neben der leuchtend roten auch eine dunkellila oder schwarze Hagebutte. Rosa pimpinellifolia – auch als Dünen-Rose bekannt – bildet als einzige Wildrosenart schwarze Hagebutten, die süßlich schmecken und auch frisch gegessen werden können. 

Von Früchten, Samen, Blüten und Kernen
Bevor sich Hagebutten entwickeln, bringen die Wildrosen im Juni ihre Blüten hervor, die nach einer bis zwei Wochen verblüht und ebenfalls essbar sind. Daraus bilden sich die Hagebutten, die meist als Früchte angesehen werden, doch in Wahrheit handelt es sich hier um sogenannte „Scheinfrüchte“. Sie bestehen aus einem fruchtigen Mantel, der im Innern die eigentlichen Früchte beherbergt: kleine und steinharte Nüsschen, die wiederum oft fälschlicherweise als Samen bezeichnet werden. Hagebutten können im Herbst, von Mitte September bis November, geerntet werden: Anfangs sind sie noch sehr fest und schmecken säuerlich, je länger sie aber am Strauch bleiben, desto süßer und weicher werden sie. Mit der Zeit schrumpeln sie ein, sind allerdings den ganzen Winter über bis in den Frühling genießbar.

Juckpulver Pflanze?
Wer schon einmal Hagebuttenmarmelade gemacht hat, kennt das sehr gut: Die Kerne im Inneren der Schale sind mit vielen feinen, widerhakenförmigen Härchen bedeckt, die bei Hautkontakt Juckreiz hervorrufen. Unter Kindern ist Hagebutte deswegen vor allem als Juckpulver-Pflanze bekannt: Die frisch gemahlenen Kernchen verursachen Jucken und leichte Schmerzen.

Sind Hagebutten giftig?
Vermutlich gerade wegen der reizauslösenden Eigenschaften halten viele Menschen die Hagebutte für giftig, doch das ist sie keinesfalls. Auch die orangeroten Apfelfrüchte der Heckenrose wirken nicht toxisch, sind aber nicht so gesund wie die ovalen Hagebutten der Hundsrose. 

Hagebutte: Inhaltsstoffe
Beim Blick auf die Inhaltsstoffe der Hagebutten wird einem warm ums Herz: Die roten Bömbchen enthalten die Vitamine B1, B2, E, K und P, sind aber vor allem für ihren hohen Gehalt an Vitamin C bekannt, dem sie übrigens den Beinamen „Zitrone des Nordens“ verdanken. Sie liefern aber auch sehr viel Vitamin A und sind reich an Pektin, einem für unseren Darm wichtigen Ballaststoff. Gesundheitsrelevant sind darüber hinaus Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe, wie Flavonoide (vor allem Quercetin und Katechin), Gerbstoffe, Carotinoide (wie Betacarotin und Lycopin), Polyphenole sowie Galaktolipide.

Hagebutte im Winter
Nicht nur wegen der Ernte im Spätherbst kommt Hagebutte traditionell besonders im Winter zum Einsatz. In der Heilkunde und Volksmedizin ist die Pflanze bereits seit dem Mittelalter als ein starker Widersacher bei Erkältungs- und Infektionskrankheiten bekannt. Für unsere Omas war es früher völlig normal, vor dem Einbruch der kalten Jahreszeit die roten Früchte zu sammeln, um die Abwehrkräfte im Winter zu unterstützen. Gegenüber Marmelade, Tee und anderen Verabreichungsformen hat unser Hagebuttenpulver aufgrund seiner schonenden Verarbeitung, extrem hoher Reinheit und beeindruckender Wirkstoffdichte die Nase vorn auf dem Markt. 

Das Hagebuttenpulver von Heilkraft:

  • stammt aus Wildsammlung (chemiefrei)
  • weist Rohkostqualität auf (wurde unter 40 °C verarbeitet)
  • besteht aus Schale und Kernen
  • ist frei von Zucker und Streckmitteln

Tausend Namen und ein Kinderlied
Kaum eine Pflanze – vielleicht außer Löwenzahn – hat mehr Namen als die Hagebutte. Je nach Region ist sie auch als Hagebutze, Haneputtchen, Hahnedorn, Hagendorn, Rosenapfel, Hagerose, Buddeln, Bottel, Jöbke, Jeepkes, Hetschepetsch, Hertscherl, Hetschhiven, Hiven oder Mehlbeere bekannt. Selbst ein bekanntes Kinderlied ist der Hagebutte gewidmet: „Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm. Es hat vor lauter Purpur ein Mäntlein um.“ Diese Zeilen handeln nicht – wie viele vermuten - vom Fliegenpilz, sondern eben von der Hagebutte, die in der zweiten Strophe durch ein „schwarz’ Käppelein“ erkenntlich wird.

Hagebutten fest und flüssig, passiert und pulverisiert
Nicht nur die unterschiedlichsten Bezeichnungen, auch verschiedene Darreichungsformen zeugen von einer enormen Popularität der Hagebutte. Außer Marmelade und Tee kannst Du sie im Handel auch als Hagebuttenmark und Mus, Chutney und Aufstrich, Likör, Öl oder Saft, aber auch als Extrakt, Kapseln sowie gemahlen - also als Hagebuttenpulver - kaufen. Manche Anbieter bieten Hagebuttenpulver an, das nur aus der roten Fruchthülle der Hagebutten hergestellt wurde, dabei sind aufgrund des Galaktolipid-Gehalts auch die Kerne wichtig. 

Hagebuttenpulver – die Frucht gemahlen
Sicher ist die feuerrote Frucht der Hagebutte optisch attraktiver als Pulver, allerdings sind die rohen Früchtchen wegen der Reizhaare ungenießbar und oft sehr sauer. Außerdem enthält unser schonend und unter niedrigen Temperaturen verarbeitetes Hagebuttenpulver die ganze Nährstoffkraft der Wildrose in konzentrierter Form. Gemahlen lässt sich die Hagebutte unkompliziert und kreativ in den Speiseplan integrieren.

Hagebuttenpulver: Rezepte für jeden Tag
Wenn es schnell und einfach gehen soll, kannst Du das Hagebuttenpulver natürlich im lauwarmen Wasser oder im Saft auflösen und trinken. Das Pulver schmeckt aber besonders gut mit Müsli, Joghurt, Quark, Fruchtpüree, Shake oder Smoothie sowie im Eis. Das Pulver soll täglich und über einen längeren Zeitraum von 1-2 Monaten eingenommen werden, damit sich seine Wirkung nachhaltig entfalten kann. Regelmäßige Einnahmepausen von etwa zwei bis drei Wochen verhindern mögliche Gewöhnungseffekte, bedeuten aber kein Wirkverlust, da die Hagebuttenwirkung eine gewisse Zeit über die Einnahmedauer hinaus bestehen bleibt.

Als ein kleiner Kreativitätsschub hier ein leckeres Rezept mit Hagebuttenpulver: 

200 ml Pflanzenmilch (z. B. Mandel- oder Kokosmilch)
1 EL Holunderblütensaft oder Agavensirup
2 TL Hagebuttenpulver
2 TL gemahlene Nüsse oder Mandelmuss
Frischgepresster Saft einer Orange
1/2 TL geriebene Zitronenschale

Hagebuttenpulver: Wieviel am Tag?
Bei der Dosierung des Hagebuttenpulvers solltest Du die maximale Menge von 12 Gramm am Tag nicht überschreiten. Am besten ist, wenn Du das Pulver auf mindestens zwei Einnahmen täglich verteilst und kurz vor oder nach einer fetthaltigen Mahlzeit zu Dir nimmst, da die Galaktolipide fettlöslich sind. Alternativ kannst Du Deinem Getränk oder Gericht eine kleine Menge Fett beigeben, wie etwa ½ Teelöffel Mandelmus oder ein paar Tropfen eines hochwertigen Pflanzenöls. 

Wissenswert
Selbst wenn die Suchmaschinen zahlreiche kreative Suchanfragen kennen, wie etwa Hagebutter, Hagebuttene und Hagebutt, Hagenbutten und Hagebuten, Hage-Puttenpulver sowie Hagebutterpulver, aber auch Hagebuttertee, Hagebutente oder Hagebut, ist die einzig korrekte Schreibweise eben Hagebutten bzw. Hagebuttenpulver. 

Inhaltsstoffe
100% gemahlene Hagebutten aus Wildsammlung

Analytische Bestandteile
Rohfaser 15%, Feuchtigkeit 12%, Rohasche 4,1%, Rohprotein 3%, Rohfett 2%

Fütterungsempfehlung

Die entsprechende Tagesdosis ins Futter geben
1 Messlöffel = ca. 1g

Ein Messlöffel wird zur exakten Dosierung mitgeliefert. 

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